Hoi An City – Shopping, Beach und große Herzen
Ein traumhafter Ort mit wunderschönen Häusern, einer bunten Altstadt, vielen Bars, süßen Läden und einem fabelhaft lockeren Menschenschlag.
Also keine Angst, falls dir Einheimische eine Geschichte ans Bein quasseln wollen. Für gewöhnlich wollen Sie nur ihr Englisch schulen und danach natürlich ihre Sachen verkaufen. Genieße einfach den Augenblick und werde ein Teil ihres Lebens.
In der Nachbarschaft läuft das so, jeder bietet eine Spezialität an und verkauft diese. Morgens Cau Lau bei dem Nachbarn, Kaffee beim nächsten und immer so weiter. Man lebt eben gemeinsam und das ist sehr schön.
Privatsphäre gibt es kaum und wird auch nicht benötigt. Man teilt sein Leben mit den anderen. Das schafft Vertrauen und Mitgefühl.
Shopping in Der Schneider-Stadt Hoi An
Jeder der Hoi An besuchen möchte, wird bestimmt zuerst hören; „oh ja, viele gute Schneider!“ Ja Logo… Es gibt zahllose gute Schneider, wobei viele leider nicht mehr unabhängig sind. Unsere Gastgeberin „Mama Rose“ erzählte uns: „Viele Schneider seien im Besitz ausländischer Investoren gelangt.“ Wir sollten darauf achten, dass der Laden nicht zu groß ist.
Lirum Larum, wir fanden eine unabhängige Schneiderin, die einen wahren Blick für Maße und Form hatte. Sie macht einen super Job und meistert traditionelle Kleider, Maßanzüge und ein Businessdress.
Du bekommst auf den Fuß geschneiderte Lederschuhe, für unschlagbare 35 Dollar und die sind einfach ein Träumchen!
Auf der Suche nach dem richtigen Brautkleid hatten wir mehr Probleme, zumindest wenn man nicht als Gardine vor dem Bräutigam treten möchte. Die Stoffe waren durch die Bank weg altbacken. Doch, wenn Du viel Geduld und Zeit hast wirst Du auch das passende finden. Brautmodengeschäfte gibt es in Hoi an einen ganzen Haufen, sogar alle gebündelt in einer Straße. Und zwar hier!
Für mich hat man aus zwei Kleidern eines gemacht und ich habe dafür lächerliche 130€ bezahlt. Mit einer prickelnden Flasche Sekt, macht es außerdem super viel Spaß die Brautkleider anzuprobieren, Fotos für Familie und Freunde zu schießen und sich über sich selber schlapp zu lachen. Kleiner Tipp, checkt erstmal das Ablaufdatum der Sektflaschen.
Essen und Trinken in Hoi an
Ein traditionelles Gericht, dass Du nur in Hoi an genießen kannst, ist das Cau Lau. Ein Nudelgericht mit Salat, Soja, Koriander, Schweinekruste, etwas Fleisch und einer raffinierten Fischsoße. Wahlweise auch ohne Fleisch bestellbar.
Ansonsten gibt es die typischen Gerichte wie Poh, Nem und Banh Mi an jeder Straßenecke. Ab und zu haben wir auf der Hauptstraße das indische Restaurant besucht und leckeres Chicken Curry ohne Chicken gegessen.
Kleiner Tipp: Am Strand von Hoi An gibt es ein gemütliches Restaurant Names „Soul Kitchen“. Unglaublich geiles Essen und Livemusik. Hast Du den Tag am Beach verbracht, dann ist das der perfekte Abschluss.
Hast Du eine Unterkunft mit eigener Küche, solltest Du auf dem Markt immer zu der gleichen Verkäuferin gehen. Irgendwann bekommst Du Gemüse zum Lokal Preis.
Die Getränke sind eigentlich überall ok. Das Bier ist billig und wegen der allgemeinen Happy-Hour braucht man auch nicht lange überlegen, ob es ein Saft oder ein Cocktail werden soll.
Viele Unterkünfte und ein nettes Zuhause
Du findest viele Gästehäuser, sogenannte Homestays für 10 € die Nacht. Zuerst mieteten wir uns zur Überbrückung ein Zimmer im Homestay Song Thanh.
Allerdings sind die unteren Zimmer in dem Guesthouse etwas muffig, zumindest in der Regenzeit.
Aber das war uns egal, denn wir waren auf der Suche nach einer Unterkunft für einen Monat, wenn möglich auch mit eigener Küche. Es hat zwar ein paar Tage gedauert und wir sind mit unseren Fahrrädern durch die ganze Stadt gedüst, doch dann wurden wir fündig.
Mama Rose hatte vor einem Monat ihr SaKe Homestay eröffnet. Ein gemütliches Haus mit vier Zimmern und einer Küche zum selber kochen. Wir haben uns sofort wohl gefühlt. Tiny, die jüngste Töchter kam fast täglich vorbei und sorgte dafür, dass uns nicht langweilig wird.
Sie organisierte Fahrradtouren zu besonderen Orten, kümmerte sich um Essen, Geburtstagstorte und alles was wir benötigten. Mama Rose holte fast jeden Abend ihren selbst gebrauter Sake raus und um mit uns einen zu heben.
Zum Abschied kam die ganze Familie vorbei und brachte uns einen leckeren Kuchen für die Fahrt. Dabei sind auch ein paar Tränen gefloßen. Mama Rose und das Sake Homestay findest Du hier.
Aktivitäten in Hoi an
Ähhh… Shopping und ahhh – Shopping mit gelegentlichem Frühschoppen.
Der Strand von Hoi An
Mit dem Fahrrad ist es zwar ein kleines Stück vom Zentrum entfernt, aber es lohnt sich in die Wellen zu springen.
Surfen in Hoi An?
Wenn ja, dann haben wir die Spots nicht entdeckt. Eines unserer wichtigsten Reiseroute-Suchkriterien sind gute Brandungen zum Surfen. Naja, da waren wir leicht fehl informiert. Surfen kannst Du hier eher nicht und wenn doch mal Surfbretter zum Verleih angeboten wurden, dann zu lächerlichen überteuerten Preisen. Doch unsere Surfsucht zog uns trotzdem auf das Brett und Jojo surfte eine Runde.
Bist Du auch am Surfen interessiert und willst die Brandung abchecken, dann schau am besten vorher auf magicseaweed.com
Digital Arbeiten
Es gibt einige Café s, die es uns einfach machten zu arbeiten. Die englische Bäckerei auf der Hauptstraße „Dingo Deli Bakery“ gehörte dazu. Sehr große Tische, gemütliche Bänke, überall Steckdosen, sehr geiles mexikanisches und westliches Essen. Nur die Preise und das Internet ließen etwas zu wünschen übrig.
Im SaKe Homestay zu arbeiten ist um ein vielfaches günstiger, aber irgendwie haben wir uns viel zu schnell ablenken lassen. Mama Rose überraschte uns regelmäßig mit kleinen Leckereien aus ihrer Küche und schwuppdiwupp ist wieder eine Stunde im Nichts verschwunden.
Wir haben versprochen wieder zu kommen und hoffen das es uns gelingt. Die Vietnamesen schließen Dich sofort in ihr Herz, das uns sehr bewegt.
Willst Du wissen was unsere Südostasien-Reise gekostet hat? Dann schau Dir mal diesen Artikel an:
Warst Du auch schon in Vietnam? Hast Du Fragen?
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